Wir lieben Ausflüge zu besonderen Zielen – und die Schwebefähre in Willich ist definitiv besonders. Weltweit soll es nur neun Fähren dieser Art geben. Für Kinder ein echter Spaß, denn man schwebt darin von Willicher Seite über die Niers auf Gladbacher Seite herüber oder umgekehrt – und das nur durch Muskelkraft.
Die Fähre wird per Hand über eine Seilwinde betrieben. Der Große und die Püppi mussten sich ordentlich anstrengen, aber sie wollten es unbedingt alleine schaffen.
Die Fähre ist nicht ganz einfach zu finden: Wir haben auf Willicher Seite an der Cloerbruchallee geparkt. Von dort geht es dann ein paar Minuten zu Fuß weiter bis zur Niers. Auf Mönchengladbacher Seite soll die Fähre von der Grunewaldstraße aus erreichbar sein.
Ein kostenloser Mini-Ausflug, der sich schön mit einem Spaziergang oder einer Fahrradtour entlang der Niers verbinden lässt. Oder, wie in unserem Fall: Mit einem Besuch des Schlossparks Neersen (5 Autominuten entfernt).
Wir waren erstaunt über die vielen Angebote im Schlosspark: Es gibt dort nicht nur einen netten Spielplatz, sondern auch ein Labyrinth aus drei Meter hohen Heckenwänden, aus dem wir tatsächlich nur schwer wieder heraus gefunden haben. Auf einem kleinen Natur-Erlebnis-Pfad könnt Ihr außerdem Ameisen bei der Arbeit beobachten und Weitsprünge üben. Schafft Ihr es so weit, wie ein Fuchs? Oder seid Ihr eher „Team Waldmaus“? Der Große hat es bis zur Eichhörnchen-Markierung geschafft – allerdings mit ein bisschen Schummelei…
Besonders gefallen hat uns das „Erfahrungsfeld“ im Schlosspark. Dort gibt es verschiedene Spielstationen zur Entfaltung der Sinne. Dort könnt Ihr unter anderem Klangerfahrungen mit einem Dendrophon machen und Gleichgewichtsübungen auf der Balancierscheibe, einem Balancierseil oder beim Pirouetten drehen.
Die Schwebefähre ist auf jeden Fall etwas Besonderes. In Kombination mit dem Schloss Neersen könnt Ihr bei diesem Ausflug ein paar schöne Stunden verbringen – umsonst und draußen.