LIEBERSPIELEN

Warum Eure Kinder unbedingt eigene Wäscheklammern brauchen

Klingt komisch, ist aber so: Bei uns zählen Wäscheklammern zu den Top-Spielzeugen. Denn mit Wäscheklammern kann man einfach so viel mehr machen, als nur Wäsche aufhängen! Und das Tollste: Jeder hat sie – zumindest theoretisch: Denn meine waren irgendwann im kindlichen Dauereinsatz. Wir haben uns also Wäscheklammern speziell für das Kinderzimmer zugelegt.

Weil die herkömmlichen Klammern im Spiel aber schnell auseinander brachen, haben wir den Kindern sogenannte „Soft Grip Wäscheklammern“ (solche hier*) gekauft, bei denen die Feder anders positioniert ist. 

Wir sind sehr zufrieden damit. Seit dieser Anschaffung ist uns keine mehr kaputt gegangen – und hier wird wirklich täglich damit gespielt.

Ganz oben auf der Liste:

Höhlen bauen

Unsere Kinder werfen mit Vorliebe Decken über Tische, Betten und Sofas und wollen es in ihrer Höhle ganz, ganz dunkel haben. Sie fixieren und verbinden die Decken deshalb mit Wäscheklammern. Das hat der Große irgendwie aus dem Kindergarten mitgebracht – und dort offenbar schon perfektioniert: Ich bin zu Hause jedes Mal überrascht, wie akkurat er die Deckenenden aufeinander legt und wie perfekt symmetrisch er die Wäscheklammern anordnet. Eine ganz tolle, feinmotorische Übung!

Kinder kreativ werden lassen

Mit den Wäscheklammern wird aber auch ganz fantasievoll gespielt: Der Große baut sich daraus die wildesten Dinge: Von Pistolen über Wäscheklammern-Schlangen bis hin zur Drohne, mit der er dann den ganzen Tag lang begeistert spielt. Die Püppi lässt sich davon natürlich anstecken („Will au eine Dohne!“).

Wäscheklammern – ein Alltagsgegenstand mit Lerneffekt

Auch den Tageskindern stelle ich oft Wäscheklammern zur Verfügung. Sie lassen sich toll nach Farben sortieren, helfen deshalb beim Farben erkennen und zuordnen und dienen der Grundfarbenlehre.

Die Farbkreise sind übrigens ganz leicht nachgemacht: Einfach eine alte Sperrholzplatte zuschneiden und mit Acrylfarbe in den Grundfarben streichen. Achtet nur darauf dass die Farbe speichelfest ist! Unsere Farbkreise zweckentfremden wir übrigens manchmal: Sie eignen sich nämlich auch ganz hervorragend als Tischtennisschläger.

...und jetzt eben DOCH!

Frei nach Maria Montessori nutzen wir unsere Wäscheklammern zusätzlich auch für Übungen des täglichen Lebens. In diesem Fall natürlich (klar!): Zum Wäsche aufhängen.

Fazit

Eigentlich gehören Wäscheklammern in alle Kinderzimmer dieser Welt! Sie bringen Spass, kosten fast nichts und fördern Eure Kinder: Denn mit Wäscheklammern lässt sich sehr fantasievoll spielen – sie regen die Kreativität an.

Außerdem trainieren sie die kindliche Hand- und Fingergeschicklichkeit. Kinder lernen, ihre Handkraft zu dosieren und arbeiten mit dem Pinzettengriff – eine wichtige Vorstufe zur sicheren Stifthaltung.

Habt Euch lieb,

Eure Jasmin
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